Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin
NOTARZTDIENST Querfurt
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TUINA

Praxis für TCM
TUINA
Die traditionelle Massage der TCM ist inhaltlich und auch in der Zielstellung nur ungenau oder schwer mit der im Westen bekannten und ausgeführten physiotherapeutischen Massage vergleichbar.
Wesentliche Zielstellung der TUINA ist zum Einen das
Stützen von Yin, Yang,  Qi oder Xue („Blut“) durch

  • langsame und lange,
  • im Leitbahnverlauf vorgenommene,
  • im Uhrzeigersinn verlaufende oder
  • zum Körperzentrum hin erfolgende

Handtechniken wird das erreicht.
Zum anderen wird durch

  • kräftige und kurze,
  • gegen die Leitbahnrichtung verlaufende,
  • gegen den Uhrzeigersinn gehende oder
  • vom Körperzentrum wegführende

Handtechniken eine
Ausleitung energetischer Überladungen erreicht.

In der TUINA gibt es exakte Vorgaben darüber, wann diese Behandlung nicht erfolgen darf.
Beispielhaft zu nennen wären hier

  • infektiöse Erkrankungen,
  • Blutungen,
  • körperliche Schwäche,
  • Alkoholmissbrauch u.a..

Als
Reaktion auf die TUINA – Behandlung sind einige Dinge nennenswert, welche emotional beschrieben als positiv zu bewerten sind:

  • Wohlbefinden, teilweise aber auch kurzzeitige Einschlafschwierigkeiten,
  • Müdigkeit, z.T. auch Schläfrigkeit. Schlafen nach einer Behandlung verbessert das Ergebnis,
  • vermehrte Ausscheidung "trüber Säfte" (Urin, Stuhl) kann für einige Tage nach der Behandlung auftreten,
  • veränderte, verstärkte Regelblutung bei Frauen als Ausdruck einer Verbesserung des Krankheitsstatus.

Inhaltlich unterscheidet sich die TUINA von der westlichen Massage durch eine
Vielzahl unterschiedlicher Techniken, von denen nur einige hier aufgezählt sein sollen:

> Pressen (au)
  • mit einem Finger (au),
  • mit zwei Fingern (au),
  • mit dem Ellbogen (zhou au),

> Kneten (rou)
  • mit einem Finger (rou),
  • mit der Handfläche (zhang rou),

> Schieben (tui)

  • mit zwei Fingern gerade (liang zhi zhitui),
  • mit zwei Fingern auseinander (liang zhi fentui),
  • mit der Hand (zhang tui),

> Vibrierendes Pressen (Yizhi chan)


> Greifen und Kneten (namie)

> Rollen (gun)

> Reiben (mo)
  • gerade (zhimo),
  • kreisförmig (tuanmo),

> kräftig gerade reiben (ca)


> Rotieren (yao)
  • Schultergelenk (yao),
  • Rumpf (yao),

> Traktion des unteren Rückens (pan yao)


> Klatschen (pai)

> Schütteln (doufa)

und so weiter. Die chinesischen (Pinyin) Bezeichnungen sind deshalb aufgeführt, weil sie einen kleinen Eindruck dieser wohlklingenden und beschreibenden Sprache vermitteln können.

Ein typisches Beispiel für die Verknüpfung dieser Inhalte und die Wirkungen ist das rotierende Massieren des sogenannten Vogelzeigepunktes an den Schläfen (Taiyang) bei Kopfschmerzen. Eine Linderung ist sofort spürbar.
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Die traditionelle Massage der TCM ist inhaltlich und auch in der Zielstellung nur ungenau oder schwer mit der im Westen bekannten und ausgeführten physiotherapeutischen Massage vergleichbar.
In unserem Kulturkreis gibt es auch bisher relativ wenige Physiotherapeuten und Ärzte, die diese Techniken beherrschen. Für die Behandlung in meiner Praxis steht eine physiotherapeutische Einrichtung in Querfurt zur Verfügung, in welcher nach den Regeln der chinesichen TUINA entsprechd den therapeutischen Zielstellungen und Absprachen behandelt werden kann und dies auch in guter Qualität erfolgt.
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